Während eines Videointerviews auf der Technologie und Medien Konferenz TED in Kanada überraschte der stellvertretende NSA Direktor, Rick Ledgett, letzte Woche mit der Aussage, dass der Geheimdienst transparenter werden müsse (Quellen: 1 / 2). Jedoch fügte Ledgett auch hinzu, dass diese nicht in einer Weise geschehen werde, die den „bösen Jungs“ eine Chance eröffnen würde, um gegen die NSA zu arbeiten.
Derzeit erarbeite man bei der NSA einen Vorschlag, wie man die angedachte Transparenz umsetzen könnte. Ledgett nannte hierbei als Vorbild die Transparenzberichte der großen internationalen Technologiefirmen, in denen diese über staatliche Anfragen zur Löschung oder Herausgabe von Daten informieren. In Bezug auf die Information der Öffentlichkeit über die Arbeit der NSA stellte der stellvertretende Direktor fest, dass der Nachrichtendienst hier in der Vergangenheit keinen guten Job gemacht habe.
Welche Informationen genau in den Transparenzberichten veröffentlicht werden, ist noch nicht klar. Genannt wurden vom stellvertretenden Direktor die Prozesse, die Arbeitsweise, die Behörde an sich und auch die Kontrolle der Arbeit. Ledgett wolle die anhaltende Diskussion um die Abhörtätigkeiten der NSA mit Tatsachen bereichern und spielte damit auf die aus seiner Sicht als Halbwahrheiten veröffentlichten Informationen durch Edward Snowden an.