Die Mitglieder des Ausschusses für Kultur, Medien und Sport des Britischen Unterhauses haben in einem Bericht (Supporting the creative economy) vom 26.09.2013 unter anderem ihre Ansichten zur Entwicklung der digitalen Wirtschaft in Großbritannien dargelegt.
Dabei geht es auch um Probleme und Herausforderungen auf dem Gebiet des Urheberrechts und des Datenschutzrechts, sowie um Implikationen für britische Unternehmen der kreativen und digitalen Wirtschaft.
Kritik an Google
In Bezug auf die Auffindbarkeit urheberrechtlich geschützter Inhalte durch die Suchmaschine von Google findet der Ausschuss klare Worte. Die Mitglieder missbilligen das derzeitige Verhalten des Suchmaschinenbetreibers, nicht effektiv genug gegen Webseiten vorzugehen, welche urheberrechtlich geschützte Inhalte anbieten, und die Links zu diesen Angeboten etwa zu löschen. Die seitens des Unternehmens bisher angebotenen und durchgeführten Maßnahmen seien „lächerlich ineffektiv“. Unter anderem heißt es im Original (Conclusions and recommendations, Nr. 6 und 7):
We strongly condemn the failure of Google, notable among technology companies, to provide an adequate response to creative industry requests to prevent its search engine directing consumers to copyright-infringing websites.
Google co-operates with law enforcement agencies to block child pornographic content from
search results and it has provided no coherent, responsible answer as to why it cannot do the same for sites which blatantly, and illegally, offer pirated content.
Unterstützung für die Online-Werbeindustrie
Auch zu den möglichen Folgen der derzeit auf europäischer Ebene verhandelten Datenschutz-Grundverordnung auf die Online-Werbeindustrie äußern sich die Parlamentarier. Nach Expertenanhörungen von Vertretern dieses Wirtschaftsbereiches, unter anderem der Advertising Association, erkennt der Ausschuss die essentielle Bedeutung von personenbezogener Werbung und aus ihr generierten Einnahmen für Internetunternehmen an. Zwar werden immer mehr personenbezogene Daten genutzt, um zielgerichtete Werbung im Internet zu verbessern, was unter anderem auch zur Überprüfung des bestehenden europäischen Datenschutzrechts geführt habe. Die Mitglieder gehen jedoch davon aus, dass angemessene und zielgerichtete Werbung nicht die größte Gefahr für die Privatsphäre darstelle. Im Original heißt es (Funding and Finance, Nr. 85):
… we do not think the targeting of appropriate advertising—essential to
so many business models — represents the greatest threat to privacy.
As if thе images of this MSV Eхplorеr prototype amphibious vehicle weren’t arrеѕting enough, Cornish
іnѵentor Chris Garner сlaims to have solved the centuries-old conundrum of
perpetual motion ‚ which could lead to electric cars that never ɦave to be recharged.
And then there is that media ѕaνvy family, the Kardashіan clan, that could and undoubtedly ԝould keep the site in the public eye
without need of muсh in the way of profеssional public relations aոd marketing people.
The morе familiar people are with a website or
a method, the more they tend to use it.